Freitag, 3. August 2012

Rezept: Saftiges Bananenbrot



Da meine Mama es gut mit uns gemeint hat und alle Obstkörbe bei unserer Ankunft förmlich überquollen, blieb von der letzten Woche zwangsläufig Obst übrig (auch wir schaffen keine 7 Kilo in 5 Tagen ;)). Und das waren in diesem Fall - wie immer eigentlich - Bananen. Niemand von uns mag Bananen noch pur essen, wenn sie schon viele braune Punkte haben, sie schmecken dann einfach unerträglich süß und haben dieses leicht faulige Aroma (Alkohol!).

Dafür eignen sie sich perfekt für leckere Bananenshakes und Gebäck! Ich bin ein großer Fan von Bananenbrot, obwohl mir bis vorgestern nur 2x richtig gutes Bananenbrot gelungen war. Und jetzt eben 3x, denn das letzte war so unglaublich lecker, dass ich das Rezept mit euch teilen muss! Es hat sich voll gelohnt, in der Küche zu improvisieren und die Rezepte mal beiseite zu lassen, die ganze Familie frühstückt seit vorgestern lecker Bananenbrot. :D

Für ein Bananenbrot (25-30cm) benötigt ihr:
  • 3 mittelgroße, sehr reife / überreife Bananen
  • 2 Eiersatz (z.B. 2 geh. TL NoEgg mit ca. 4 EL Wasser angerührt)
  • 120ml Pflanzenmilch
  • 2 EL Rapsöl
  • 3 EL selbstgemachte Kokosnussbutter* oder 3 EL Rapsöl
  • 50-100ml Agavendicksaft (je nach gewünschter Süße)
  • 1 Prise Salz 
  • 300g Dinkelvollkornmehl
  • 1 Packung Backpulver
  • 3 EL Rosinen oder gehackte Trockenfrüchte nach Wahl
  • 3 EL gehackte Walnuss- oder Pecannusskerne
  • 3 EL Kokosflocken
  1. Die Bananen mit dem Eiersatz, der Pflanzenmilch, dem Rapsöl, der Kokosnussbutter, dem Salz und dem Agavendicksaft mit dem Pürierstab oder Mixer verquirlen (alternativ die Bananen gut zerdrücken und alles mit dem Quirl vermischen).
  2. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und über die flüssige Mischung sieben. Alles sehr gut verrühren.
  3. Mit einem Löffel oder Teigspatel die Rosinen, Nüsse und Kokosflocken unterrühren.
  4. Den Teig in eine gefettete und ggf. mit Brösel bestreute Kastenform füllen und bei 175° Ober- und Unterhitze 40-50 Minuten backen, bis es goldbraun ist.
  5. In der Form 20 Minuten stehen lassen, dann rausnehmen und auf einem Backgitter ganz abkühlen lassen.
*Kokosbutter könnt ihr ganz einfach selbst herstellen, indem ihr Kokosflocken in den (leistungsstarken) Mixer schmeißt und ihn ca. 4-5 Minuten auf höchster Stufe laufen lasst. Durch die Reibungshitze tritt das Öl aus den Kokosflocken aus und die Masse wird nach und nach zu einem recht flüssigen Brei. Danach einfach in Gläser füllen und abkühlen lassen. Wenn die Butter nicht richtig fest wird, einmal kurz (3-5 Minuten, nicht länger!) in den Kühlschrank stellen und rausnehmen, dann ist sie wenige Stunden später auf jeden Fall fest. 

Mir schmeckt das Brot am besten pur oder mit Kokosbutter und Zuckerrübensirup bestrichen. NOM!

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